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Gesünder leben?

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4 Fatburner-Mythen: Kann man mit Essen abnehmen?

Essen und dabei Fett verbrennen? Das klingt nach einem Wunschtraum. So genannte Fatburner sollen es können.

Bestimmte Lebensmittel sollen dank ihren Inhaltsstoffen die Fettverbrennung steigern unabhängig von Sport oder Bewegung und so das Abnehmen erleichtern. Wir nehmen sie unter die Lupe:

Ananas, Papaya & Kiwi: Exotische Fatburner?

Ananas, Papaya und Kiwi sollen den Fettabbau anregen dank den enthaltenen Enzymen. Doch Enzyme bestehen aus Proteinen, die im Magen bereits verdaut werden. So werden diese inaktiviert, bevor sie überhaupt wirken könnten. Zudem enthalten diese Früchte alle einen relativ hohen Anteil schnell verdaulicher Kohlenhydrate. Werden die Früchte zusätzlich zur normalen Kost gegessen, liefern sie sogar ein Plus an Kalorien. Wer also zu viel Obst ist, schadet seinem Gewicht eher.

Koffein und Guarana: die Stoffwechselturbos?

Koffein und Guarana sollen den Energieverbrauch steigern. Grüner Tee, Mate-, Lapacho- und Pu-Erh-Tee und Kaffee werden deshalb als «Fettkiller» beworben. Diverse Forscher haben sich des Themas angenommen: Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass Stoffe wie Koffein und Gerbstoffe aus grünem Tee die Fettverbrennung beeinflussen. Jedoch müssten die Stoffe in so grosser Menge eingenommen werden, dass gesundheitliche Probleme wie Herzrasen oder Zittern entstehen würden. (Fortsetzung weiter unten...)

Capsaicin: Gibt es den scharfen Chili-Effekt?

Wer Chili isst, bekommt die Schärfe manchmal sofort zu spüren: Der Gaumen brennt, die Augen tränen, ein Hitzegefühl durchdringt den Körper. Verantwortlich dafür sind Scharfstoffe, vor allem Capsaicin. Durch den wärmenden Effekt soll die Substanz den Energieverbrauch steigern und den Fettabbau fördern. Wissenschaftlich konnte die Theorie nicht bewiesen werden: Scharfe Gewürze regen zwar die Verdauung an, jedoch nicht die Fettverbrennung. Wer jedoch scharf isst, isst für gewöhnlich weniger und spart so Kalorien ein.

L-Carnitin: Mit Fleisch und Milch gegen Fettdepots?

L-Carnitin besteht aus Aminosäuren und findet sich in Lebensmitteln wie Fleisch und Milchprodukten. Allerdings bildet der Körper die Substanz auch selbst und speichert sie unter anderem in Muskelgewebe. L-Carnitin spielt beim Abbau von Fetten eine Rolle. Daher stammt wohl die Annahme: Wer zusätzlich viel L-Carnitin mit dem Essen aufnimmt, regt die Fettverbrennung stärker an. Dies konnte wissenschaftlich nie bewiesen werden. Untersuchungen zeigen, dass der Körper überschüssiges L-Carnitin ausscheidet und nicht speichert.

Was verbrennt denn nun zuverlässig Fett?

Sport: Wer regelmässig Sport treibt, verbrennt Kalorien, die sich der Körper aus Fett und Kohlenhydraten holt. Die ideale Intensität der Bewegung wird so definiert, dass man sich während der Sporteinheit noch gut unterhalten können soll. Zudem baust du mit regelmässigem Sport Muskelmasse auf und verbrennst in Ruhephasen (zum Beispiel im Schlaf) mehr Kalorien.

Tipps für gesundes Abnehmen

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von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 14.12.2017


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