Lerne die iMpuls-Experten kennen

Alle Antworten von Dr. rer. nat. Michael Schwarz

MelB

Ich möchte gern mehr joggen und kann mich auch motivieren. Nur fällt mr das durchhalten sehr schwer während dem Laufen. Es sind nur etwa 3 Kilometer. Auch finde ich, dass ich zu langsam bin. Wie kann ich das ändern?

diplomierter Sport- und Bewegungswissenschaftler, Leiter Medbase Checkup Center Zürich

Gehen Sie noch einmal einen kleinen Schritt zurück und versuchen Sie die 3 km in 1 km Abschnitten mit jeweils 5 min Gehpausen zu meistern. So haben Sie immer etwas Erholung dazwischen. Wenn Sie sich gut fühlen, können Sie nach einiger Zeit noch einen vierten oder fünften Kilometer anhängen. Danach versuchen Sie die Gehpausen zu minimieren, auf 3, 2, 1 min bis Sie die 5 km am Stück laufen. Wenn Sie das 3x die Woche schaffen, werden Sie automatisch schneller.

Diego T.

Schadet Laufsport langfristig den Gelenken?

Dr. rer. nat. Michael Schwarz

diplomierter Sport- und Bewegungswissenschaftler, Leiter Medbase Checkup Center Zürich

Beim Laufen/Joggen wirkt das 3- bis 5-fache des Körpergewichts auf das Kniegelenk. Das ist in der Regel kein Problem. Unser Körper ist fürs Laufen konzipiert. Die Muskulatur unterstützt die Gelenke in ihrer Funktion und hilft Fehlbelastungen zu vermeiden.

Leila

Wie schaffe ich es langfristig eine regelmässige Entspannungsmethode in meinen Alltag zu integrieren? Oft scheitere ich wieder nach ein paar Tagen. Ich habe schon diverse Entspannungstechniken ausprobiert, aber nichts konnte mich über längere Zeit «begeistern».

Dr. rer. nat. Michael Schwarz

diplomierter Sport- und Bewegungswissenschaftler, Leiter Medbase Checkup Center Zürich

Hallo Leila, überlege, wann die beste Tageszeit für Entspannung wäre. Morgens, mittags oder abends - alles ist möglich. Dann überlege Dir, wie viel Zeit Du für die Entspannung aufwenden möchtest - 5, 10, 30 min? Überlege, was realistisch ist und was Du bereit bist, auch langfristig zu investieren. Getreu dem Motto: Weniger ist mehr. Es gibt z. B. auch Übungen, die Du beim Busfahren oder beim Warten in der Einkaufsschlange machen kannst. So werden die Übungen in der Alltag integriert.

Silvy

Ich fühle mich derzeit wegen der Arbeit und dem Home Office dauergestresst, schlafe schlecht. Wie erkenne ich, ob ich bald in ein Burnout kippe? Wie verhindere ich das? Die Arbeit wird ja nicht weniger. und ich will meinen Job auch Zuhause gut machen.

Dr. rer. nat. Michael Schwarz

diplomierter Sport- und Bewegungswissenschaftler, Leiter Medbase Checkup Center Zürich

Hallo Silvy, bist an vier von 5 Arbeitstagen so erschöpft, dass du abends keine Lust mehr hast irgendetwas zu tun und stattdessen auf dem Sofa einschläfst? Das wäre ein sicheres Zeichen, dass du aktuell überlastet bist. Versuche bewusst Pausen zu machen, eventuell machst du auch einige Entspannungsübungen, die dir helfen wieder etwas aufzutanken. Sollte sich deine Situation nicht bessern rate ich dir das Gespräch mit deinem Vorgesetzten zu suchen.

Caroline

Ich habe einen Job, welcher mich von der Menge her enorm fordert und zu viele Aufgaben vs. zu wenig Prozent .Ich dachte es wird mit der Zeit besser, aber es wird immer nur schlimmer. Es geht nicht nur mir so, sondern auch allen meinen Teamkollegen. Ich arbeite seit Monaten fast immer 10 Std. pro Tag & merke dass ich an meine Grenzen komme, Ferien haben ein wenig Erholung gebracht, aber jetzt beobachte ich dass ich nicht mehr so weitermachen kann &mein Körper mir Zeichen gibt bsp. Gewichtszunahme Bauch, das stört mich extrem, aber was kann ich dagegen tun? Stoffwechsel blockiert bei Stress, ich kann mich aber ja nicht so schnell von diesem Zustand lösen. Konkrete Tipps gegen akuten Stress? Was kann man betreffend Stoffwechsel tun, damit dieser auch bei Stress weiterarbeitet?

Dr. rer. nat. Michael Schwarz

diplomierter Sport- und Bewegungswissenschaftler, Leiter Medbase Checkup Center Zürich

Hallo Caroline, ich würde in deiner Situation Abstand nehmen von akuten Lösungsstrategien gegen Stress. Du bist dir eigentlich bewusst, dass deine Arbeitssituation die Ursache für dein Leiden ist und dir das bis jetzt und auch in Zukunft nicht guttun wird. Sprich mit deinen Arbeitskollegen, ob sie ähnlich empfinden und suche dann das Gespräch mit deinem Vorgesetzten und erkläre ihm/ihr deine Situation.

Stellen Sie Ihre Frage