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Gesünder leben?

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Ferienmodus aktiviert: So nimmst du das Feriengefühl mit in den Alltag

Endlich Ferien! Mit diesen Tipps kommst du trotz Arbeitsstress entspannt in den Ferienmodus und nimmst danach so viel Urlaubsgefühl wie möglich mit in den Alltag.

Post-Vacation Blues
  • Symptome: Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Nostalgie, Niedergeschlagenheit, Stress
  • Ursache: Rückkehr in die Alltagsroutine nach einem Urlaub
  • Dauer: wenige Tage bis mehrere Wochen

Mit dem entspannten Ich aus den Ferien ist es wie mit der Sonnenbräune: Gerne würden wir noch etwas davon in den Alltag hinüberretten. Aber kaum sind wir zu Hause, beginnt sie auch schon zu verblassen. Und nach ein paar Tagen merkt uns keiner mehr an, dass wir gerade erst in den Ferien waren.

Doch das ist nicht alles: Nach den Ferien verschwindet nicht nur die Entspannung sehr schnell wieder, wir können uns in den ersten Tagen oder gar Wochen noch abgeschlagener fühlen. Das ist der Effekt des sogenannten Post-Vacation Blues.

Die positiven Auswirkungen von Ferien

Arbeitsfreie Zeit ermöglicht es uns, Abstand vom stressigen Arbeitsalltag zu gewinnen und uns zu erholen. Während Feierabende und Wochenenden zeitlich sehr begrenzt sind, bieten uns Ferien mehr Spielraum. Entscheidend ist jedoch immer die Qualität dieser Zeit: Wir sollten Dinge tun, die uns Freude bereiten, und so positive Erlebnisse schaffen.

So wirken Ferien auf Körper und Psyche

Ferien bzw. regelmässige Phasen der Erholung können langfristig gesundheitliche Risiken reduzieren, zum Beispiel in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 

Es gibt aber auch unmittelbar spürbare Effekte. So verbessern sich zum Beispiel

  • die allgemeine Gesundheit,
  • das Energieniveau,
  • die Stimmung,
  • die allgemeine Zufriedenheit und
  • die empfundene Anspannung

sowohl vor, während als auch direkt nach den Ferien. Das wiederum führt oft zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit und Produktivität.

Das Problem: Die positive Wirkung hält meist nicht lange an. Spätestens nach wenigen Wochen kehren die Werte auf das Niveau vor den Ferien zurück.

Sind lange Ferien erholsamer als kurze?

Längere Urlaube bieten bezüglich Reiseziele und Aktivitäten mehr Möglichkeiten als Kurzurlaube. Allerdings halten die positiven Effekte nicht proportional zur Dauer des Urlaubs länger an. Zudem ist nach einer Woche der Höhepunkt der Erholung erreicht. Deshalb wird oftmals eine Kombination aus einem längeren Urlaub und mehreren kurzen Ferien über das Jahr verteilt empfohlen.

Zum gesamten Gutachten «Auswirkungen von Freizeit auf Gesundheit und Produktivität»

4 Tipps: So kommst du entspannt in den Ferienmodus

  1. Frühzeitig planen
    Verschaffe dir genug früh einen Überblick über laufende und anstehende Projekte und Aufgaben. So kannst du ohne Stress planen, was du noch vor den Ferien erledigen kannst und was du sowieso delegieren musst.
  2. Langsam runterfahren
    Von hundert auf null tut uns nicht gut. Deshalb sollten wir schon während der letzten Tage vor den Ferien darauf achten, uns nicht zu überlasten – auch wenn noch vieles erledigt werden muss. Sonst können Schlaf- oder Magenprobleme die Entspannung zu Beginn des Urlaubs reduzieren. 
  3. Den letzten Arbeitstag entspannt abschliessen
    Mach am letzten Arbeitstag ein bisschen früher Feierabend und plane mindestens eine Stunde für dich ein. Während dieser Zeit kannst du zum Sport gehen, einen Spaziergang machen oder eine Meditation einbauen. So schaffst du einen schönen Übergang vom Arbeitsalltag in den Ferienmodus.
  4. Die Arbeit im Büro lassen
    Während des Urlaubs sollten keine geschäftlichen E-Mails gecheckt werden. Lass den Laptop am besten direkt im Büro liegen oder räume ihn zuhause aus deinem Blickfeld. Du hast ein Geschäftshandy? Schalte dieses noch am letzten Arbeitstag aus oder die geschäftlichen Mitteilungen zumindest stumm.

10 Tipps: So hält die Entspannung nach den Ferien länger an

Die Ferien schön und entspannt abschliessen

Junge, blonde Frau in weissem Kleid liegt inmitten von Blumen und Pflanzen  auf einem Stuhl und macht sich mit verschränkten Armen hinter dem Kopf lang (von oben betrachtet)

Sorge für einen schönen, stressfreien Abschluss deiner Ferien.

  1. Puffer nach der Rückreise einplanen
    Achte darauf, nicht erst am letzten Tag deiner Ferien aus deinem Urlaub zurückzukehren – vor allem dann nicht, wenn du aus einer anderen Zeitzone zurückreist. Der Körper benötigt Zeit, um sich an den neuen Rhythmus anzupassen und den Jetlag zu überwinden. Plane daher ein bis zwei zusätzliche Tage ein, um dich allmählich an deinen gewohnten Tagesablauf zu gewöhnen, ausreichend Schlaf zu finden und entspannt zuhause anzukommen.
  2. Den letzten Tag stressfrei geniessen
    Verbringe den letzten Tag deiner Ferien nicht damit, die ganzen Kleider zu waschen oder die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Unternimm zum Schluss lieber nochmals etwas Schönes, denn auch das Ende eines Urlaubs bleibt uns meist gut in Erinnerung.
  3. Die Arbeit bis zum Schluss ignorieren
    Verzichte darauf, am Sonntagabend «nur schnell» in deinen Posteingang zu schauen und die Mails zu checken. Warte wirklich bis zum Montagmorgen, bis du dich wieder mit geschäftlichen Dingen befasst. 

Das Feriengefühl im Alltag so lange wie möglich behalten

  1. Langsam starten
    Was vor den Ferien gilt, gilt auch bei der Rückkehr: Von null auf hundert tut uns nicht gut. Du musst nicht direkt am ersten Tag oder gar in den ersten Stunden alles aufholen, was du verpasst hast. Starte langsam in den ersten Arbeitstag und mach dir selbst keinen Stress.
  2. Freie Zeit bei der Arbeit schaffen
    Blockiere noch vor den Ferien den ersten Morgen in deinem Kalender, so dass du in Ruhe ankommen kannst. Du kannst zum Beispiel auch die Abwesenheitsnotiz für einen Tag mehr aktivieren – sowohl vor als auch nach deinen Ferien.
  3. Erst Mitte der Woche zurückkehren
    Sollte es deine Planung zulassen, kannst du zum Beispiel erst am Mittwoch ins Büro zurückkehren. Eine kurze Arbeitswoche und die Aussicht auf ein entspanntes Wochenende sorgen dafür, dass der Alltag nicht gleich wieder vollständig überhandnimmt.
  4. Auszeiten einplanen
    Plane regelmässig kleine Auszeiten im Alltag ein, damit dein Stresslevel gar nicht erst maximal erhöht wird. Das kann zum Beispiel ein kleines Picknick im Park, ein mittäglicher Sprung in den See oder ein Koch-Abend mit Freunden sein. 
  5. In Erinnerungen schwelgen
    Schau dir nochmals deine Ferienfotos an. Höre ein Lied, das dich an den Urlaub erinnert. Koche ein Gericht nach, das du während deiner Ferien oft gegessen hast. Oder kaufe dir im Urlaub ein neues Parfüm. Gerüche sind dafür bekannt, dass sie starke Erinnerungen und Emotionen auslösen können.
  6. Vorfreude schaffen
    Ist dein nächster Urlaub schon geplant? Wie man so schön sagt: Vorfreude ist die schönste Freude. Darum buche doch schon deine nächste Auszeit, damit du etwas hast, worauf du dich freuen kannst.
  7. Ferien-Rituale beibehalten
    Hast du in den Ferien viel gelesen? Oder den Tag jeweils mit einer Yoga-Einheit gestartet? Versuche, diese Gewohnheiten und Rituale in einen Alltag einzubauen.

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von Lara Brunner,

veröffentlicht am 28.05.2025


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