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Gesünder leben?

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Birne: Die süsse und empfindliche Frucht

Stolze Namen prägen den kulinarischen Spätsommer: «Kaiser Alexander», «Williams», «Gute Luise». Die letzten, warmen Sonnenstrahlen vollenden ihren herrschaftlichen Geschmack.

Ursprünglich stammt die Birne aus China. Bereits die Römer und die alten Griechen schätzten die süsse Frucht und verarbeiteten sie zu Desserts. Wie der Apfel zählt sie zum Kernobst und gehört botanisch gesehen zu den Rosengewächsen. Mittlerweile gibt es über 2500 Sorten.

Die beliebtesten Birnen der Schweiz

Birne Conference

Conférence – die Zartschmelzende

Das mittelfeste Fruchtfleisch der «Conférence» schmeckt saftig, süss, leicht säuerlich und zartschmelzend. Sie eignet sich für alle Zubereitungsarten, auch zum Dörren. Saison ist von September bis April.

Birne Gute Luise

Gute Luise – Rotbäckchen

Leicht säuerlich und süss schmeckt das mittelfeste Fruchtfleich der «Guten Luise». Dank der roten Backen fällt sie im Obstregal sofort auf. Sie eignet sich für alle Zubereitungsarten. Saison ist von September bis Februar.

Birne Kaiser Alexander

Kaiser Alexander – der Kräftige

Die Kaiser-Alexander-Birne eignet sich mit ihrem kräftigen, süssen und würzigen Aroma besonders für Desserts oder zum Einmachen. Saison ist von September bis März.

Birne Williams

Williams – die Vielseitige

Die Williams-Birne ist nur im September und Oktober erhältlich, der grösste Teil wird zu Schnaps verarbeitet. Zum frisch Geniessen und Einmachen schmeckt sie hervorragend.

Birne Guyot

Guyot – die Frühe

Süss-säuerlich und herrlich saftig, so schmeckt die «Guyot». Sie eignet sich zum Frischverzehr. Saison ist von August bis September.

Birne Harrow Sweet

Harrow Sweet – die Moderne

Die «Harrow Sweet» gibt es erst seit 1991 und ist eine Züchtung. Sie schmeckt saftig, süss-säuerlich. Ihr Fruchtfleisch ist fest. Sie eignet sich besonders für den Frischverzehr und für Destillate. Saison ist von September bis Dezember.

Birne Trevoux

Trévoux – die Sonnengeküsste

Ihre orange-roten Backen zeigen die Sonnenseite. Die «Trévoux» schmeckt erfrischend säuerlich, saftig und leicht parfümiert. Sie lässt sich gut einmachen und schmeckt zum Frischverzehr. Saison ist von August bis September.

Birnen-Saison: Am besten im Frühherbst

Birnen gibt es das ganze Jahr über zu kaufen. Während der Hauptsaison, von August bis April, kommen die Früchte aus der Schweiz oder aus Italien. In der restlichen Jahreszeit stammen sie aus Übersee. Sie werden meist kurz vor der Reife geerntet und reifen dann während der Lagerung nach.

So lagerst du die Birne

Obwohl Birnen robust wirken, können sie nicht sehr lang gelagert werden: Im verzehrreifen Zustand halten sie bei Zimmertemperatur nur wenige Tage und sind sehr druckempfindlich. Das Einmachen ist daher eine gute Möglichkeit, die Früchte länger zu geniessen. Ist eine Birne überreif, wird sie von innen braun.

(Fortsetzung weiter unten…)

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Die Birne, ein vielseitiger Geschmacksgeber

Genusserlebnis

Die Birne hat einen feinen, charakteristischen Geschmack. Der sogar den Konservierungsprozess übersteht. Mit ihrer buttrigen Textur und dem süssen Aroma passt sie hervorragend zu kräftigen Zutaten oder tanninhaltigen Lebensmitteln.

  • Kräftige Käsetorten
  • Walnuss
  • Anis
  • Zimt
  • Schwein
  • Apfel
  • Schokolade

Schäle die Birne nicht, denn in und unter der Schale sitzen die meisten Vitamine und Mineralstoffe. Unter fliessendem Wasser gewaschen ist sie verzehrfertig. Die Früchte sind vielseitig einsetzbar: Ob roh, als Kompott, Konfitüre, versteckt im Schokoladenpudding – immer schmecken sie fein.

Getrocknete Birnenstückchen passen auch gut in ein Frühstücksmüesli. In Salaten entfalten Birnen ebenfalls ihre cremige Süsse: So passen sie hervorragend zu Nüsslisalat mit Baumnüssen, Speck und Gorgonzola. Bei uns besonders beliebt ist das Birnbrot bzw. der Birnweggen, genossen mit Butter und rezentem Käse.

(Fortsetzung weiter unten…)

Entdecke unsere Birnen-Rezepte

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Nährwerttabelle: Was in der Birne steckt

Zumindest was die Kalorienzahl angeht, kann man Äpfel und Birnen vergleichen: Birnen haben etwa 55 Kilokalorien pro 100 Gramm und liegen damit in etwa mit der Lieblingsfrucht der Schweizer gleich auf. Birnen schmecken viel süsser als Äpfel, denn sie enthalten deutlich weniger Säure und mehr fruchteigene Zuckerarten. Aufgrund des hohen Fruchtzuckergehalts, und weil sie den Zuckeralkohol Sorbitol beinhalten, können sie bei einigen Menschen Durchfall und Blähungen verursachen. Birnen enthalten Vitamine und Mineralstoffe, aber von keinem der Mikronährstoffe besonders viel.

Nährstoffe

Pro 100 g (roh) Pro Portion (= 120 g, ca. 1 mittlere Birne, roh)

Prozentuale Abdeckung des Tagesbedarfs mit einer Portion

Energie

58 kcal

70 kcal

 

Kohlenhydrate

12 g 15 g  
davon Zucker 12 g 15 g  

Protein

0,4 g 0,5 g  

Fett

0,3 g 0,4 g  

Nahrungsfasern

2,3 g 2,8 g  

Vitamin C

5 mg 6 mg

6% (für Frauen)
5% (für Männer)

Folat

10 µg 12 µg 3%

Kalium

120 mg

144 mg

4%

Phosphat

13 mg 16 mg 2%

Magnesium

7 mg 8,4 mg

3% (für Frauen)
2% (für Männer)


Quelle: Schweizer Nährwertdatenbank

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von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 15.08.2018, angepasst am 16.01.2024


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