Wer seine Muskeln überbeansprucht, bekommt dies tags darauf in Form von Muskelkater zu spüren. Wir zeigen, was Sie gegen Muskelkater tun können.
Das kennt jeder aus eigener Erfahrung: Wer einen Sport nach langer Zeit wieder mal ausübt oder eine besonders strenge Wanderung hinter sich bringt, wird tags darauf möglicherweise vom Muskelkater heimgesucht.
Meist tritt Muskelkater nach ungewohnten Bewegungen oder zu hohen Belastungsspitzen auf. Die Schmerzen treten in der Regel erst nach 12 bis 24 Stunden auf. Am höchsten ist das Risiko bei exzentrischen Bewegungen, beispielsweise beim Abbremsen. Deshalb ist beim Wandern auch eher das Bergabgehen als das Bergaufgehen für den Muskelkater verantwortlich
Macht sich die ersten Schmerzen in den Muskeln bemerkbar, wird man den Muskelkater kaum gleich wieder loswerden. Doch gibt es einige Tipps, die gegen Muskelkater helfen können.
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Wie lange ein Muskelkater dauert, hängt von der Intensität der Überbelastung ab. Ein gewöhnlicher Muskelkater lindert sich rasch nach dem dritten Tag. Ein schwerer Muskelkater kann hingegen bis zu 10 Tage dauern. Am stärksten sind die Schmerzen meist ein bis zwei Tage nach dem Sport. Wer also am Abend nach der Wanderung seine Beine noch nicht spürt, sollte sich nicht zu früh freuen!
Schmerzen die Muskeln, sei es durch Muskelkater oder andere Gründe, wird oft Magnesium empfohlen. So wird Magnesium nachgesagt, Muskelkater vorbeugen oder sogar lindern zu können. Doch ist Magnesium wirklich das Allheilmittel gegen Muskelkater? Verlässliche Studien, ob Magnesium bei Muskelkater helfen, gibt es kaum, weshalb Experten bezweifeln, ob Magnesium eine grosse Rolle bei Muskelproblemen wie Krämpfen und Muskelkater spielt.
Weshalb der Körper auf bestimmte Überbelastung mit Muskelkater reagiert, ist noch nicht restlos geklärt. Heute wird davon ausgegangen, dass durch die Überlastung in den Muskelfasern kleine Risse entstehen. Die Schmerzen werden vermutlich durch das Anschwellen der Muskulatur und der daraus resultierenden Minderdurchblutung verursacht – ebenso durch Entzündungsstoffe, die aus den Muskeln ausgespült werden und so mit den Nerven in Kontakt kommen.