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Gesünder leben?

Gesünder leben?

Wie man das Gleichgewicht findet

Überlastet, überfordert, gestresst? Das muss nicht sein. Unser Experte weiss, wie man gegen negativen Stress am besten vorgeht. Oder vermeidet, dass es überhaupt soweit kommt.

Im Beruf und der Freizeit

  • Reflektiere dein Arbeitsverhalten. Was sind die echten Vorteile daran? Welche Vorteile bilde ich mir bei genauer Betrachtung nur ein?
  • Mache dir deine Ziele bewusst und setze Prioritäten. Frage dich: Bringt mich das, was ich tue, meinem Ziel einen Schritt näher? Verzichte auf Aktivitäten, die wenig dazu beitragen.
  • Konzentriere dich auf das, was du selbst als wichtig erachtest. Ausserhalb der Erwerbsarbeit, in Bereichen, wo man meist einen hohen Selbstbestimmungsgrad hat, gelingt dies besser als im Beruf.
  • Überlege dir: Was tut mir wirklich gut, wo kann ich meine Batterien aufladen? Plane solche Aktionen in das Tagesprogramm ein, z. B. Hobby, Kultur, Sport, Fitness, Philosophie, Weiterbildung, Musse.
  • Übrigens: Auch Arbeit kann Energie geben, wenn man einen Sinn darin sieht, wenn sie erfüllend ist und wenn die Rahmenbedingungen den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Überlege dir also, was dir die Erwerbsarbeit bedeutet: Was erhalte ich durch sie (neben dem Einkommen)? Beispiele: soziale Kontakte, Anerkennung, Selbstwertgefühl, Erfolgserlebnisse, neue Kompetenzen.

Planung für eine erfolgreiche Umsetzung

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  • Plane auch deine Freizeit. Sie nicht zu planen bedeutet oft, dass die kostbare Freizeit zugunsten von Arbeit(en) geopfert wird.
  • Plane das eigene Leben – langfristig und kurzfristig. Achte bei der Planung darauf, dass du die gesetzten Ziele mit den nötigen Massnahmen in der verfügbaren Zeit erreichen kannst.
  • Nimm die Wochenplanung als Planungshorizont. Ein ausgeglichenes Wochenprogramm beinhaltet Aktivitäten in allen Bereichen: Erwerbsarbeit, weitere Arbeiten (z. B. Haushalt), soziale Beziehungen, Freizeit. Manche Aktivitäten decken mehr als einen Bereich ab. Trage auch Aktivitäten, die dem Energietanken dienen, in die Agenda ein – als «Termin mit mir selbst».

Nicht alles lässt sich ändern, etwa weil der «Preis» dafür zu hoch wäre. Hier kann es von Vorteil sein, der Situation eine andere Bedeutung beizumessen, also die guten Seiten dieser Situation zu betrachten statt die negativen Aspekte. Bei Unveränderbarem ist ein Ansatzpunkt, kleine Anpassungen vorzunehmen. So kann es gefühlsmässig einen Unterschied machen, ob du in der Küche bügelst oder diese Arbeit im Sommer auf dem Balkon erledigst und dazu gute Musik hörst.

Wie du Veränderungen angehen kannst

Wenn du Veränderungen vornehmen willst, dann lohnt es sich, auf Folgendes zu achten:

  • Nimm dir bei den einzelnen Massnahmen nicht zu viel vor. Gliedere die Aktivität in überschaubare Einzelschritte. Nimm gleichzeitig nur eine grössere Sache und höchstens ein, zwei kleinere Dinge in Angriff.
  • Starte mit einer Aktivität, bei der du keinen inneren Widerstand dagegen spürst. Täglich zu joggen ziehst du nur durch, wenn du Freude daran hast – und nicht, weil es gesund ist.
  • Besprich deine Handlungen auch mit deinem Umfeld und versuche, dieses auch mit einzubeziehen. Bitte die anderen darum, sich hin und wieder nach deinen Fortschritten zu erkundigen.
  • Setz dir realistische Termine und überprüfe, ob du die Massnahmen umgesetzt hast.
  • Belohne dich, wenn du ein Ziel erreicht hast.

von Karin Zahner,

veröffentlicht am 12.01.2017, angepasst am 16.05.2024


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