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Clean Eating – Grosis Ernährungswissen neu verpackt

In den sozialen Medien ist die Philosophie des «sauberen Essens» schon längst ein Trend. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Ernährungskonzept?

Clean Eating heisst übersetzt so viel wie «sauber essen» und bedeutet in erster Linie, nur unbehandelte Nahrungsmittel zu geniessen. Alles, was industriell verarbeitet wurde, ist verboten. Verzichtet wird also auf Fast Food, Fertiggerichte, Weissmehl, raffinierten Zucker, Geschmacksverstärker sowie Farb- und Süssstoffe.

Clean Eating: Frisch, saisonal und regional

«Clean Eaters» kaufen meist saisonal und regional ein und kochen möglichst frisch. Sie setzen auf Gemüse, Früchte, vollwertige Getreideprodukte, Nüsse, pflanzliche Fette, Fisch, Fleisch, Eier und Milch. Wem das alles bekannt vorkommt, täuscht sich nicht. Bereits in den 1980er Jahren setzte die «Vollwert-Ernährung» einen neuen Trend mit den gleichen Grundsätzen.

Neue Gerichte wie Smoothies, Overnight Oats (über Nacht eingeweichte Haferflocken, die zusammen mit Obst gegessen werden) und Bowls (schön angerichtete Menüs in kleinen Schüsseln mit vielen frischen Lebensmitteln) geben dem «verstaubten» Ernährungstrend Vollwerternährung einen frischen Anstrich. Dank der Inspiration aus der ostasiatischen Küche bekommt Clean Eating auch den nötigen Hauch Exotik.

Ernährung der Hollywoodstars

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Tosca Reno, die Clean-Eating-Pionierin aus den USA, traf im Jahr 2007 den Nerv der Zeit. Die US-Amerikanerin suchte für sich eine gesunde und einfach umsetzbare Methode um abzunehmen. Mittlerweile hat sie zahlreiche Nachahmer; zu den bekanntesten zählen Stars wie Nicole Kidman, Angelina Jolie und Halle Barry. Unter dem Hashtag #CleanEating finden sich auf Instagram über 37 Millionen Beiträge.

(Fortsetzung weiter unten...)

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Clean-Eating-Gurus ohne wissenschaftliche Kenntnisse

Dank Clean Eating soll man nicht nur abnehmen, sondern es sollen angeblich auch Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Entzündungen, Depressionen und Cellulite beseitigt werden. Für diese Behauptungen liegen jedoch keine wissenschaftlichen Beweise vor. Und hier kommt die Gefahr: «Clean-Eating-Gurus» mutmassen oft mit Halbwissen über den Stoffwechsel, ohne wissenschaftliche Kenntnisse.

Ausserdem können viele dieser Vorteile auch durch eine normale Umstellung der Ernährung nach der Lebensmittelpyramide erzielt werden. Und abnehmen kann man dann, wenn die Kalorienaufnahme kleiner ist als der Kalorienverbrauch. Bei einer Einschränkung der Lebensmittelauswahl ist dies einfacher.

Tosca Reno behauptet beispielsweise auch, dass ohne Frühstück nichts gehe, da unser Gehirn die ganze Nacht keine Glukose erhalte.

Das ist nachweislich falsch. Unser Gehirn wird rund um die Uhr mit Glukose versorgt. Wird nichts gegessen, so greift unser Körper auf die Glukosespeicher in Leber und Muskeln zurück. Sind auch diese aufgebraucht, werden Eiweiss- und Fettspeicher angezapft. Wer also kein Frühstück essen möchte, der muss es auch nicht essen. So der aktuelle Stand der Wissenschaft.

Clean Eating birgt auch Gefahren

Experten warnen vor dem neuem Gesundheitstrend. Es kann durchaus sein, dass der Wunsch nach «cleanem» Essen zur Sucht wird. Mediziner sprechen von «Orthorexia Nervosa», dem krankhaften Gesundessen. Zudem verschärfen sich einige die Essregeln immer mehr: kein Gluten, keine Laktose etc. was im schlimmsten Fall zu Mangelernährung führen kann.

Vernünftige Ernährungsgrundsätze

Clean Eating ist eine Lebenseinstellung und kein Diätkonzept. Wer auf frische, unverarbeitete und vollwertige Lebensmittel setzt, macht vieles richtig. So ernährt man sich oft schon fettärmer, kalorienärmer, mit Nahrungsfasern, Vitaminen und Mineralstoffen. Ernährt man sich ausserdem saisonal und regional, verzichtet auf eingepackte, eingeschweisste Lebensmittel, kann man zusätzlich seinen CO2-Fussabdruck verbessern, was ebenfalls zum Konzept gehört.

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von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 05.04.2018, angepasst am 08.01.2024


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