Sind Sie auf der Arbeit oder im Privatleben physisch und psychisch über längere Zeit am Anschlag? Dann laufen Sie Gefahr, ein Burnout zu erleiden. Wer hingegen achtsam ist, seine körperlichen Warnsignale wahrnimmt und einige Punkte beachtet, kann einem Burnout vorbeugen. In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Burnout ausmacht und wie Sie einem Burnout vorbeugen können.
Ein Burnout ist ein Zustand mit starker psychischer, emotionaler und körperlicher Erschöpfung. Ein Burnout führt bei Betroffenen letzten Endes zu weniger Leistungsfähigkeit – man «brennt» sprichwörtlich aus.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO beschreibt das Burnout als einen Erschöpfungszustand, der aus einem längeren Prozess heraus entsteht. Wenn eine hohe Belastung mit grossem Engagement und wenig Erholungsphasen zusammenkommen, überfordert dies einen Menschen. Dauert dieser Zustand länger an, kann daraus eine starke psychische Erschöpfung entstehen.
Um ein Burnout zu erkennen und zu verhindern, ist es wichtig, die Warnsignale des eigenen Körpers zu erkennen und richtig zu interpretieren. Wenn gleich mehrere der folgenden Punkte auf Sie zutreffen, kann es sein, dass Sie gefährdet sind, ein Burnout zu erleiden. Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie nennt unter anderem folgende Anzeichen für ein Burnout:
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Ein Burnout schadet nicht nur psychisch, auch körperlich leiden Betroffene. Treten die folgenden Symptome gepaart mit einer hohen Arbeits- und Verantwortungslast plötzlich auf, können sie auf ein Burnout hindeuten. Einige der bekannten körperlichen Symptome gemäss dem Max-Planck-Institut für Psychiatrie sind:
Erkennen Sie manche der Anzeichen und Symptome bei sich selbst wieder? Dann handeln Sie besser früher als später, um einem Burnout vorzubeugen. Spezialisten wie die Luzerner Psychiatrie nennen unter anderem diese Massnahmen, um vorzubeugen.
Nicht jede Person ist gleich anfällig gegenüber einer Burnout-Erkrankung. Es wird vermutet, dass psychische Voraussetzungen und andauernde Überlastung im Arbeitsumfeld die Hauptauslöser des Burnout-Syndroms sind. Gemäss der Studie «Stress bei Schweizer Erwerbstätigen» gibt rund ein Viertel der Schweizer Erwerbsbevölkerung an, häufig oder sehr häufig durch die Arbeit emotional aufgebraucht zu sein. Gerade Personen mit einem ausgeprägten Drang nach Perfektion, hohem Verantwortungsbewusstsein und einem starken Ehrgeiz sind gefährdet. Menschen mit diesen Neigungen übernehmen nicht selten Aufgaben von anderen und versuchen, zu viel selbst zu erledigen.
Sie sind sich nicht sicher, ob Sie Burnout-gefährdet sind? Machen Sie bei uns den Test.
Helfen keine Massnahmen und Sie haben die Sorge, in ein Burnout zu geraten, sollten Sie nicht zögern, sich Hilfe zu holen. Als erste Anlaufstelle gilt dabei Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Erklären Sie nicht nur Ihre genauen Symptome, sondern auch welchen Belastungen Sie ausgesetzt sind. Nur so kann Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine korrekte Diagnose stellen. Ist das Problem akut, kann eine medizinische Fachperson Sie krankschreiben oder einem Spezialisten vermitteln, um das Burnout professionell zu behandeln.