Süss geht auch anders. Für unsere Desserts greifen wir diesmal ins Gemüsefach und süssen mit Früchten, süssen Gemüsesorten und Zuckeralternativen nach. Resultat: Originelle Desserts mit weniger zugesetztem Kristallzucker.
In unseren Rezepten machen wir Gemüse oder Hülsenfrüchte zur Hauptzutat in leckeren Kuchen, Brownies, Cremes – sogar Glacés lassen sich aus Gemüse zaubern! Für etwas zusätzliche Süsse verwenden wir eine kleine Portion Früchte oder Zuckeralternativen.
Soviel Eigenzucker enthalten diese Gemüsesorten je 100 Gramm:
Rüeblicake und Rhabarberkuchen gehören zu den beliebten Klassikern. Doch auch Randen, Kichererbsen, Bohnen, Süsskartoffeln und Co. lassen sich wunderbar in eine leichtere und auf Wunsch vegane Nachspeise verpacken. Verwendet werden oft Sorten ohne zu starken Eigengeschmack oder mit einer süsslichen Note. Spitzenköche spielen aber auch mit weiteren Geschmacksvarianten, etwa dem leichten Melonenaroma in Gurken, dem Vanillin-Aroma in Spargeln und der Anisnote im Fenchel, die wir auch im Weihnachtsgebäck kennen. Gemüse haben eine dezente natürliche Süsse, eigene Aromen und Texturen. Fein geraspeltes Wurzelgemüse etwa macht Kuchen weich und saftig. Der Nebeneffekt von Gemüse-Desserts: Sie schmecken süsslich statt übersüss.
Nebst ihrem Eigenzuckergehalt enthalten Gemüse und Früchte wichtige Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Nahurngsfasern.
Wie kann es uns denn am einfachsten gelingen, mit weniger Zucker auszukommen? Etwa indem wir möglichst oft natürliche und unverarbeitete Lebensmittel verwenden. Gleichzeitig können wir versuchen, die Süssschwelle langsam herunterzusetzen, bis sich unsere Geschmacksknospen an den weniger süssen Geschmack gewöhnt haben: Also zum Beispiel die Menge an Zucker im Kaffee stetig reduzieren. Oder eben mit Gemüse die Süsse in Muffins, Mousse und Sorbets regulieren – etwa mit unseren originellen, einfachen Rezepten. Lasse dich inspirieren.