Beim Vinyasa Yoga fliesst der Übende von einer Übung in die nächste. Während auf körperlicher Ebene Kraft und Ausdauer gefragt sind, kann der Kopf wunderbar entspannen.
In einer Vinyasa-Stunde geht es rasch zur Sache. Beim dynamischen Yogastil gleitet der Übende von einer Übung in die nächste, Taktgeber ist der Atem. Je nach Lehrer und Stil ist das Tempo dabei recht zügig. Nicht unbedingt etwas für Leute, die zum allerersten Mal auf der Matte stehen.
Der Sonnengruss (Surya Namaskar) steht am Anfang einer Vinyasa-Stunde. Ein paar Mal ausgeführt, wird im Körper die nötige Wärme erzeugt, damit man sich danach in komplexeren Übungen verrenken oder im Stehen Kraft und Balance üben kann. Ins Schwitzen kommt der Yogaübende dabei ziemlich rasch. Regelmässiges Vinyasa-Training kräftigt die Muskulatur des ganzen Körpers. Grübeln wird schwierig, da die Koordination von Bewegung und Atmung einiges an Konzentration erfordert. Dies hat den positiven Effekt, dass der sonst kontinuierlich fliessende Gedankenstrom verlangsamt wird. Ein meditativer Zustand kann sich einstellen.
Die ursprünglichste Form von Vinyasa Yoga ist Ashtanga Vinyasa Yoga. Die Ashtanga-Serie besteht aus drei Teilen, welche immer anspruchsvoller werden und mitunter zu den ausgefeiltesten Yogastilen gehören. Geübt werden ausschliesslich dieselben Asanas in derselben Reihenfolge. Dadurch kann der Übende tief in seine Praxis eindringen und die einzelnen Asanas perfektionieren. In modernen Yogastudios finden sich mittlerweile viele eigens konzipierte Vinyasa-Stile: Juicy Vinyasa (im geheizten Raum), Evening Flow, Lunch-Flow oder Vinyasa Flow with music, um nur einige zu nennen. Der Phantasie sind fast keine Grenzen gesetzt. Probieren Sie es aus und finden Sie Ihren persönlichen Vinyasa-Stil. (Lesen Sie unten weiter...)