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Süssigkeiten ohne Haushaltszucker

Sind Sie eine echte Naschkatze? Ihr grösstes Zuckerproblem sind Fruchtgummis, Glacé oder Schokolade? Wir haben Tipps, wie es anders geht – und ein paar einfache Rezepte für Nasch-Alternativen.

Das Leben versüssen: Das geht bekanntlich nicht nur mit Essen. Aber sich etwas Süsses gönnen, zum Beispiel ein Dessert, gehört einfach dazu. Eine zuckerarme Ernährung steht dem nicht im Weg. Und: Es gibt für jede Süssigkeit viele verschiedene Alternativen ganz ohne Haushaltszucker.

Alternative zu Fruchtgummi

Fruchtgummi enthält jede Menge Zucker. Natürlicher geht es ganz einfach mit Früchten oder Trockenfrüchten wie Aprikosen und Apfelringen. Bereiten Sie sich Früchte oder auch Gemüsesticks vor und stellen Sie diese bereit. So greifen Sie bei Lust auf Süsses genauso leicht zu, wie Sie in die Fruchtgummi-Tüte greifen. Vorsicht bei Trockenfrüchten: Sie enthalten keinen zugesetzten Zucker, dafür aber fruchteigenen. Eine Handvoll ist aber erlaubt und bringt Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe mit sich. Als Snack zwischendurch eignen sich auch Nüsse, Mandeln oder Kokos-Chips ideal. Eine Handvoll pro Tag ist auch hier erlaubt. (Lesen Sie unten weiter...)

Alternative zu Glacé

Glacé schmeckt einfach fein. Doch es enthält meist viel Zucker. Je nach Sorte kann es auch viel Fett enthalten. Leichter ist das Glacé, wenn Sie es ohne zugesetzten Haushaltszucker und ohne Rahm, dafür nur mit der Süsse aus Früchten und fettärmeren Milchprodukten selber machen. Das geht auch ohne Eismaschine sehr schnell und einfach. Überzeugen Sie sich. Die passenden Rezepte finden Sie hier: «Drei gesunde Glacés in 5 Minuten».

Alternative zu Milchschokolade

Wie viel Zucker steckt in 100 g Schokolade?
  • Vollmilchschokolade: 58 g
  • Dunkle Schokolade (45 % Kakaoanteil): 54 g
  • Dunkle Schokolade (80 % Kakaoanteil): 19 g

Schokolade etwa kann bis zu 58 g Zucker pro 100 g enthalten. Dunkle Schokoladensorten gelten zwar als «gesünder». Aber es können sich noch immer über 50 g Zucker verstecken. Kaufen Sie dunkle Schokolade und achten Sie genau auf deren Zuckergehalt und deren Kakaoanteil. Eine Schokolade mit einem Zuckergehalt von rund 15–20 g pro 100 g und einem Kakaoanteil von 80 % eignet sich für eine zuckerarme Ernährung besser.

So gewöhnen Sie sich an die dunkle Schokolade

Steigern Sie den Kakaoanteil in der Schokolade langsam. So gewöhnen Sie sich immer besser an den etwas bitteren Geschmack. Brechen Sie die Schokolade in Stücke, frieren Sie sie in einer Dose ein. Geniessen Sie nur ein Stück Schokolade und lutschen Sie es. So haben Sie länger etwas vom Geschmack, brauchen weniger Schokolade und nehmen weniger Zucker und Kalorien zu sich. (Lesen Sie unten weiter...)

3 Tipps für den zuckerarmen Schokogenuss

Feiner Schokoquark

Feiner Schokoquark mit Johannisbeeren
Feiner Schokoquark mit Johannisbeeren

Das brauchen Sie für 2 Portionen:

  • 250 g Halbfett- oder Magerquark
  • 2 EL ungezuckertes Kakaopulver (Backkakao)

So einfach geht es:

Mischen Sie den Quark mit dem Kakaopulver. Rühren Sie den Kakao vorsichtig unter bis eine hellbraune Crème entstanden ist. Nach Belieben dekorieren und fertig ist der Genuss.

Unser Tipp:

Für den ungewohnten Gaumen kann der Geschmack erst einmal etwas befremdlich sein. Kakao schmeckt nämlich etwas bitter, wenn wenig oder kein Zucker dabei ist.

Probieren Sie den Schokoquark erst einmal. Vielleicht schmeckt er Ihnen ganz ohne Zucker. Wenn Sie doch etwas Süsse dazu brauchen, so können Sie den Quark zusammen mit etwas Kokosjoghurt essen. Oder Sie nehmen eine Banane, machen mit einer Gabel Bananenbrei daraus und vermengen sie mit dem Schokoquark.

Avocado-Schoko-Crème

Avocado-Schoko-Crème mit Himbeersosse und Pistazienhack
Avocado-Schoko-Crème mit Himbeersosse und Pistazienhack

Das brauchen Sie für 2 kleine Portionen:

  • 1 Avocado
  • 1 Banane
  • 2 EL ungezuckertes Kakaopulver (Backkakao)

So einfach geht es:

Geben Sie die Zutaten in einen Standmixer oder pürieren Sie sie mit einem Pürierstab. Schon ist die Avocado-Schoko-Crème fertig.

Unser Tipp:

Wenn Sie eine andere Konsistenz mögen, so können Sie einen Teil der Crème z. B. mit Quark, Joghurt oder Kokosjoghurt vermengen. (Lesen Sie unten weiter ...)

Zuckerverzicht reduziert das Gewicht

Avocado-Schoko-Shake: Machen Sie aus der Crème einen Shake

Avocado-Schoko-Shake mit Himbeeren
Avocado-Schoko-Shake mit Himbeeren

Das brauchen Sie für 2 Gläser:

  • Zutaten für die Avocado-Schoko-Crème (1 Avocado, 1 Banane, 2 EL Backkakao)
  • 400 ml Milch oder andere milchähnliche Getränke (z. B. Sojamilch, Mandelmilch)

So einfach geht es:

Gehen Sie vor wie bei der Avocado-Schoko-Crème. Fügen Sie die Milch hinzu und mixen oder pürieren Sie die Masse, bis ein gleichmässiger Shake entstanden ist. En Guete.

So können Sie die Schoko-Rezepte verfeinern

  • Fügen Sie fein schmeckende Dekorationen, Kräuter oder Gewürze hinzu: Kokosjoghurt Nature, Früchte, wie z. B. Johannisbeeren oder Himbeeren, Minze, Vanille, Zimt, Pistazien, Kokosraspeln oder ein paar Schokoladensplitter (am besten aus Schokolade mit 100 % Kakao und 0 g Zucker).
  • Machen Sie ganz einfach eine Himbeersauce. Sie passt ideal zum Schokogeschmack. Dafür 100 g Himbeeren (frisch oder tiefgekühlt) in einem Topf erhitzen und etwas einköcheln lassen, bis eine dickliche Sauce entstanden ist. Je nach Geschmack die Kerne mit einem Sieb entfernen oder einfach mitessen.
  • Befeuchten Sie die Gläserränder zum Beispiel mit Wasser oder Milch. Geben Sie Kokosraspeln auf einen Teller und dippen Sie die Glasränder darin. Schon haben Sie einen schönen Dekoeffekt.
  • Schichten Sie den Quark oder das Mousse. Zum Beispiel mit der Himbeersauce, Joghurt oder Kokosjoghurt Nature. Oder machen Sie eine grüne Avocadoschicht (Avocado mit Quark oder Banane). So ist das Dessert auch bei Gästen ein echter Hingucker.

von Pia Teichmann,

veröffentlicht am 31.07.2018, angepasst am 07.05.2021


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