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8 Tipps gegen die Frühjahrsmüdigkeit

Schlapp im Frühling – das ist keine Einbildung, sondern betrifft ab Mitte März viele Menschen. Was Abhilfe schafft und was man nicht tun sollte.

Es ist nur auf den ersten Blick ein Widerspruch: Während die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht und die Bäume und Wiesen nach und nach in voller Blüte stehen, überkommt manche Menschen eine bleierne Müdigkeit.

Dieser als Frühjahrsmüdigkeit bekannte Zustand ist keine Krankheit, aber auch keine Einbildung oder ein rein psychosomatisches Phänomen: Das mangelnde Licht in der Winterzeit sowie die hormonelle Umstellung hinterlassen bei vielen Menschen ihre Spuren im Körper; letztlich sind wir alle Teil eines Kreislaufs der Natur.

Frühlingsmüdigkeit-Ursachen: Was im Körper passiert

Die dunklen Wintertage führen tendenziell zu einer passiveren Lebensweise, und der Körper fährt wie die Tiere im Winterschlaf die Körpertemperatur leicht herunter. Mit den längeren Tagen und steigenden Temperaturen nimmt auch die Körpertemperatur wieder zu, Stoffwechsel und Hormonhaushalt passen sich den neuen Lichtverhältnissen an. Die Blutgefässe weiten sich, der Blutdruck sinkt. Diese Vorgänge können den Betroffenen vorübergehend die Energie rauben. (Lesen Sie unten weiter …)

Frühjahresmüdigkeit: Verwandte Themen

Was gegen Frühjahrsmüdigkeit hilft: 8 Tipps

Schätzungen gehen davon aus, dass jeder zweite Erwachsene die Symptome der Frühjahrsmüdigkeit verspürt. Wenn ausgeschlossen werden kann, dass die Müdigkeit ihre Ursachen nicht in einem Eisen- oder Vitamin-B12-Mangel hat, helfen vor allem folgende Tipps:

  1. Geduld haben: Mach dir bewusst, dass du nicht krank bist. Die Jahreszeit ist der Grund für den Zustand deines Körpers.  Werden die Tage länger und steigen die Temperaturen, passen sich Stoffwechsel und Hormonhaushalt den neuen Lichtverhältnissen an. Die Blutgefässe weiten sich, der Blutdruck sinkt. Das kann dir vorübergehend die Energie rauben. 
  2. Heiss und kalt: Sauna mit Abkühlung im kalten Wasser oder warm und kalt duschen: Das bringt deinen Kreislauf in Schwung.
  3. Ab nach draussen: Spazieren reduziert Stress und wirkt entspannend. Das Tageslicht unterstützt deinen Körper dabei, seinen natürlichen Rhythmus zu finden. Schon nach 15 bis 30 Minuten an der frischen Luft werden aktivierende Hormone wie Serotonin, Testosteron und Endorphine freigesetzt.  Das kann gut in den Alltag eingebaut werden: Warum nicht einmal eine Bushaltestelle früher aussteigen und den Rest zu Fuss laufen?
  4. Leicht essen: Viel Gemüse und Obst verzehren fällt im Frühling leichter als im Winter.  Das garantiert eine genügende Zufuhr von Vitaminen, Nähr- und Mineralstoffen. Vitamin- und mineralstoffreiche Kost besteht neben Obst und Gemüse auch aus Vollkorngetreide, Käse, Quark, Vollreis, Kartoffeln und Nudeln und kann präventiv wirken. Dazu passen etwa Fisch mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren, eiweissreicher Fleischersatz oder fettarmes Fleisch.
  5. Sport treiben: Bewegung bringt den Körper in Schwung und hellt die Stimmung auf. Alles langsam und moderat angehen. Denn dein Körper muss sich wieder an die Anstrengung gewöhnen. Oft braucht es einfach ein bisschen Überwindung, denn die Müdigkeit lässt es erstrebenswerter erscheinen, auf dem Sofa Platz zu nehmen. Dabei regen Ausdauersportarten wie Joggen oder Radfahren den Kreislauf an und vertreiben die Müdigkeit. Sonnenlicht aktiviert schon nach 10 bis 15 Minuten an der frischen Luft Hormone wie Serotonin, Testosteron und Endorphine und kann der Frühjahrsmüdigkeit vorbeugen.
  6. Viel trinken: über den Tag verteilt möglichst viel Wasser, Tee oder ungesüsste Getränke konsumieren. Für mehr Abwechslung: Wasser mit Minze, Zitronen- und Orangenschnitzen anreichern. Auch Beeren verleihen einen guten Geschmack. Teeidee: Ingwer waschen, mit Schale in schmale Scheiben schneiden und aufkochen. 
  7. Hormonumstellung unterstützen: Mehr Tageslicht führt dazu, dass der Körper mehr Serotonin produziert und weniger vom Schlafhormon Melatonin.  Regelmässige Schlafzeiten helfen dabei, dass der Körper diese Hormonumstellung gut meistert.  
  8. Nicht zu viel schlafen: Bei Müdigkeit die Beine hochlagern und übermässig schlafen hilft nicht. Der Schlappheit nachgeben ist kein gutes Rezept.  Der Körper muss sich an die neue Situation anpassen. Das gelingt weder im Schlaf noch beim ausgiebigen Relaxen. 

von Manuela Specker,

veröffentlicht am 03.04.2017, angepasst am 24.03.2023


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