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Physalis – wie viel Gesundes versteckt sich im Lampion?

Die orange Beere aus Südamerika ist ein Blickfang und wird bei uns immer beliebter. iMpuls stellt dir die Physalis und ihre wertvollen Inhaltsstoffe vor.

Woher kommt die Physalis?

Die Physalis trägt viele Namen, die ihre Herkunft verraten. Die Anden- oder Kapstachelbeere stammt aus dem Hochland Perus und Chiles. Im 19. Jahrhundert brachten portugiesische Seefahrer die süssen Früchte nach Südafrika. Dort verbreitete sich die Physalis in der Nähe des Kaps der guten Hoffnung. Inzwischen wächst die Physalis auch in Indien, Australien und auf der Insel Java, aber auch in der Schweiz. Die Früchte in unseren Supermärkten stammen meist aus Südamerika und Afrika.

Physalis: Sorten und Anbau

Die Physalis gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist daher mit der Tomate verwandt. Es gibt etwa 90 verschiedene Arten, von denen eine die Kapstachelbeere ist und eine weitere die Andenbeere. Die Pflanzen bevorzugen warme und sonnige Standorte. Physalis kommen mit einem nährstoffarmen Boden und weitgehend ohne Düngung aus, brauchen aber viel Wasser. Man kann sie auch im eigenen Garten oder im Kübel auf dem Balkon anpflanzen. Die Pflanze ist allerdings nicht winterhart.

Saison: Wie erkennt man reife Physalis?

Hierzulande werden Physalis etwa ab August reif. Eine reife Frucht erkennt man an den Blütenkelchen: Sie werden braun und trocknen. Sind die hübschen Kelche grün, ist die Frucht unreif und sollte noch nicht gepflückt werden. Die Erntesaison dauert in der Schweiz bis Oktober.

Darüber hinaus gibt es in den heimischen Läden meist Importware aus Südamerika, Südafrika und Australien. Dort ist die Physalis von Dezember bis Juni reif – somit ist sie bei uns so gut wie das ganze Jahr über erhältlich.

Passende Produkte

Physalis: Aufbewahrung und Zubereitung

Zu was passt Physalis?

Das fruchtig frische Aroma harmoniert mit vielen Lebensmitteln, zum Beispiel mit:

  • Schokolade
  • Zimt
  • Kokosnuss
  • Datteln
  • Avocado
  • Heidelbeere
  • Granatapfel
  • Pistazien

Die Physalis gehört zu den Früchten, die nicht nachreifen. Am besten schmecken sie, wenn sie goldgelb bis orange und noch nicht schrumpelig sind. Im Kühlschrank halten sie einige Tage. Physalis schmecken intensiv süss-säuerlich, ihr Geschmack erinnert an Ananas bis Maracuja.

Die Kapstachelbeere erfreut sich nicht nur wegen ihrer wertvollen Inhaltsstoffe und ihres süss-frischen Geschmacks zunehmender Beliebtheit: Sie wird auch mehr und mehr zur essbaren Zierde verwendet. Physalis schmücken Cocktails, Käseplatten, Nach- und Süssspeisen. Natürlich kann man Physalis auch pur geniessen oder in Obstsalate, Müslis oder Joghurt geben.

(Fortsetzung weiter unten...)

Ausgewogene Rezepte mit Physalis

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Nährwerte: Physalis mit viel Beta-Carotin

Die Physalis punktet vor allem mit ihrem Beta-Carotin-Gehalt. Im Körper wird Beta-Carotin zu Vitamin A umgewandelt, welches unter anderem wichtig für den Sehvorgang ist. Zudem soll Beta Carotin unsere Zellen vor freien Radikalen schützen. Mit 100 Gramm der Frucht kann ein Drittel des Vitamin-C-Bedarfs abgedeckt werden. Vitamin B1, B6 und der Mineralstoff Eisen sind ebenfalls in kleinen Mengen in der Physalis enthalten.

 

Nährstoff

Pro 100 g (roh)

Pro Portion, 120g

Prozentuale Abdeckung des Tagesbedarfs mit einer Portion

Energie

72 kcal

86 kcal

 

Protein

0,7 g 0,8 g  

Kohlenhydrate

13 g 15,6 g  

Nahrungsfasern

0,8 g 1 g 3%

Fett

1 g 1,2 g  

Betacarotin

900 µg 1080 µg

Noch keine Referenzwerte

Vitamin B1 (Thiamin)

0,06 mg

0,07 mg

6% für Männer
7% für Frauen

Vitamin B2 (Riboflavin)

0,04 mg 0,05 mg

3% für Männer
4% für Frauen

Vitamin B6 (Pyridoxin)

0,05 mg

0,06 mg

4% für Männer
5% für Frauen

Folat

8 µg 10 µg

3%

Vitamin C

30 mg 36 mg

33% für Männer
38% für Frauen

Vitamin E

0,5 mg

0,6 mg

4% für Männer
5% für Frauen

Kalium

170 mg 204 mg

5%

Calcium 10 mg 12 mg 1%

Magnesium

8 mg 

10 mg

3% für Männer
3% für Frauen

Phosphor

40 mg 48 mg

7%

Eisen 1,3 mg 1,56 mg

16% für Männer
10% für Frauen

Zink 1 mg 1,2 mg

12% für Männer
17% für Frauen


Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung

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von Claudia Vogt,

veröffentlicht am 24.11.2017, angepasst am 12.01.2024


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