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Gesünder leben?

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Nektarine – die süsse Schwester des Pfirsichs

Der Sommer ist die Jahreszeit für Nektarinen. Der perfekte Moment, um sich mit der gelb-roten, saftigen Frucht zu erfrischen. Alle interessanten Informationen zur Nektarine findest du hier.

Schon vor Jahrtausenden pflanzten die Chinesen Nektarinen an, die Frucht kommt nämlich ursprünglich aus dem Reich der Mitte. Den Weg zu uns fand die rot-gelbe Frucht mit dem botanischen Namen Prunus Persica über Persien (heutiger Iran), Griechenland und Rom. Heute wachsen die Nektarinen in verschiedenen gemässigteren Zonen, da der Baum ein warmes Klima braucht und frostempfindlich ist. Bei uns wächst der Nektarinenbaum höchstens in milden Weinanbaugebieten.

Nektarinen: Die Unterschiede zum Pfirsich

Die Nektarine sieht nicht nur aus wie ein glatter Pfirsich, sie gehört auch zur selben Familie. Sie ist eine Variation des Pfirsichs, nur unbehaart und mit etwas festerem Fleisch. Aus diesem Grund können an Nektarinenbäumen auch Pfirsiche wachsen und umgekehrt. Diese Bäume gehören zu den Rosengewächsen und können bis zu acht Meter hoch werden. Der Pfirsich- und der Nektarinenbaum blühen im Frühjahr, die Blüten sind rosa, ihre Blätter lanzettförmig. Während dieser Blütezeit ist der Baum besonders frostempfindlich.  Die erfrischenden Früchte enthalten weniger Wasser, aber meist  etwas mehr Zucker als der Pfirsich.

Die verschiedenen Nektarinen-Sorten

Bei den Nektarinen gibt es verschiedene Sorten: steinlösende, steinhaftende, aber auch diskusförmige Plattnektarinen. Die steinhaftenden Sorten werden vor allem zu Konserven verarbeitet. Das Fruchtfleisch der Nektarinen ist weiss oder gelb, Früchte mit einem weissen Fruchtfleisch sind aromatischer als die mit dem gelben. Eine Ausnahme ist die diskusförmige Nektarine: ihr Fleisch ist rötlich, schmeckt aber besonders intensiv. 

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Nektarinen-Saison: von Juni bis Oktober

Die Hauptsaison der Nektarine ist von Juni bis Oktober. Trotzdem ist sie meist das ganze Jahr erhältlich. Als Konserve, aber auch aus dem Ausland importiert. Die meisten Nektarinen kommen aus dem nahen Ausland wie Italien, Spanien und Frankreich. Einige werden aber auch aus Griechenland, Chile, Südafrika, der Türkei, Argentinien und Ägypten importiert. (Fortsetzung weiter unten...)

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So wird die sensible Frucht gelagert

Der Zeitpunkt der Ernte braucht Fingerspitzengefühl: Die Früchte sollen nach der Ernte nachreifen. Pflückt man sie aber zu früh, werden sie nie genussreif. Diese Früchte sind dann sehr hart und das Fruchtfleisch hat einen grünlichen Schimmer. Diese Nektarinen erkennt man auch an der Farbe ihrer Haut: Sie ist grünlich und noch nicht ins Gelbe übergegangen.

Kauft man die Nektarinen reif, lagert man sie am besten im Kühlschrank. Da sind sie ein paar Tage haltbar, vorausgesetzt sie haben keine Druckstellen. Sind die Früchte bereits beschädigt, verderben sie schneller. Die Nektarinen sollten am besten nicht neben anderem Obst gelagert werden. Denn: Nektarinen geben das Pflanzenhormon Ethylen ab, das für eine schnelle Reifung, aber auch für einen schnelleren Verderb anderer Früchte sorgt.

Wie man die Nektarine zubereiten kann

Nektarinen schmecken roh erfrischend und süss. Die Schale kann dabei mitgegessen werden. Der Stein muss entfernt werden, da er Blausäure enthält. Um ihn leicht herauszulösen die Nektarine mittig anschneiden und die Hälften auseinanderdrehen. Die Früchte passen aber auch gut ins Müsli oder in einen Obstsalat und können für Kuchen und andere Desserts verwendet werden. Zudem lassen sich daraus Marmelade, Kompott oder Fruchtbowlen machen. Für Liköre oder Schaumweine eignen sich die Pfirsiche besser. 

(Fortsetzung weiter unten…)

Nährwerttabelle: Die Inhaltsstoffe der Nektarine

 

Nährwert

Pro 100g, roh

Pro Portion = ca. 130g

Prozentuale Abdeckung des Tagesbedarfs mit einer Portion

Energie

51 kcal 66 kcal  

Protein

0,9 g 1,2 g  

Kohlenhydrate

10,2 g 13,3 g  

Nahrungsfasern

2,2 g 2,9 g  

Fett

0,2 g 0,3 g  

Betacarotin

204 µg 265,2 µg

 

Vitamin B1 (Thiamin)

0,02 mg 0,03 mg

2,5 % für Männer
3% für Frauen

Vitamin B2 (Riboflavin)

0,03 mg 0,04 mg

2,9% für Männer
3,6% für Frauen

Vitamin B6 (Pyridoxin)

0,02 mg 0,03 mg

1,9% für Männer
2,1% für Frauen

Niacin 0,74 mg 0,96 mg

6,4% für Männer
8% für Frauen

Folat

3,3 µg 4,3 µg

1,4%

Pantothensäure

0,18 mg 0,23 mg

3,8%

Vitamin C

10,3 mg 13,4 mg

12% für Männer
14% für Frauen

Vitamin E

0,5 mg 0,65 mg

4,6% für Männer
5.4% für Frauen

Kalium

210 mg     273 mg

6,8%

Natrium 4 mg 5,2 mg 0,3%
Chlorid 5 mg 6,5 mg 0,3%

Calcium

7 mg 9,1 mg

0,9%

Magnesium

10 mg 

13 mg

3,7% für Männer
4,3% für Frauen

Phosphor

18 mg 23,4 mg

3,3%

Eisen 0,2 mg 0,3 mg

3% für Männer
2% für Frauen

Jod 1 µg 1,3 µg 0,7%
Zink 0,1 mg 0, mg 0,7% für Männer
1,3% für Frauen


Quelle: Schweizer Nährwertdatenbank

von Rahel Schmucki,

veröffentlicht am 12.05.2020, angepasst am 16.01.2024

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