Dass radikale Diäten dem Körper schaden können, wissen wir. Jüngste Untersuchungen beschäftigen sich damit, wie der Verzicht auf Kalorien unser Gehirn beeinflusst.
Wer sich selber zu stark einschränkt, lässt nicht nur die metabolischen Alarmglocken seines Körpers läuten. Er setzt sein Gehirn auch unter Stress. Die gebildeten Hormone sorgen dafür, dass wir Hunger und Sättigung schlechter wahrnehmen. Dafür bringen sie uns dazu, impulsiv und unregelmässig zu essen. Der so wichtige Rhythmus der Mahlzeiten kann verloren gehen.
Studien lassen vermuten, dass Radikaldiäten unseren Bezug zum Essen nachhaltig umprogrammieren: Essen wird emotionaler, denn es entstehen dauerhafte Verknüpfungen zwischen Stress/Frust, Langeweile/Einsamkeit oder Trauer einerseits und der Aufnahme von Kalorien andererseits. Dies führt unweigerlich zur erneuten Gewichtszunahme. Diätopfer sehen sich gescheitert, was wiederum Stress erzeugt – ein Teufelskreis entsteht.
Müssen sich Betroffene denn mit den Festtagspfunden abfinden und mit Pareo statt mit Bikini in die Sommerferien? Die gute Nachricht zum Schluss: Nein! (Fortsetzung weiter unten...)
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